Bei der 32. Ausgabe des Steirischen Junggärtnerwettbewerbes zeigte der heimische Gärtnernachwuchs erneut sein herausragendes Können. 13 Gartenbaulehrlinge aus der Steiermark, die kurz vor dem Ende ihrer Lehrzeit stehen, nutzten die Möglichkeit, sich beim Junggärtnerwettbewerb am 17. Juni zu beweisen.
Der sportliche Wettkampf in der Berufsschule für Gartenbau in Großwilfersdorf bestand aus einem theoretischen Teil mit komplexen Aufgaben aus dem umfangreichen Berufsschullehrstoff und kniffligen Fragen an der sogenannten „Erkennerstraße“. Dort mussten die angehenden Facharbeiter 60 verschiedene Objekte erkennen und beschreiben. Ebenso mussten die Gärtnerlehrlinge einen herausfordernden Praxisteil mit 15 Disziplinen aus den Bereichen Zierpflanzenbau, Gemüsebau, Baumschule, Technik, Landschaftsgestaltung und Blumenbinden bestehen. Die jungen Teilnehmer*innen hatten sich nicht nur einzeln, sondern auch als Team zu beweisen, galt es doch im dritten Teil gemeinsam perfekte Gruppenarbeiten in den Kategorien Tischdekoration und Landschaftsgestaltung abzuliefern.
In einem spannenden Entscheid lagen Platz 2 und 3 nur 0,5 Punkte auseinander. Am besten präsentierte sich Alexander Wieser vom Botanischen Garten der Universität Graz. Er erreichte 210 der maximal 220 möglichen Punkte. Der zweite Platz ging an Marie-Theres Schwaiger von der Gärtnerei Höfler in Puch bei Weiz. Mit 191 Punkten lag sie nur hauchdünn vor der Drittplatzierten Leonie Reiterer vom Landesversuchszentrum Wies, die 190,5 Punkte erreichte. Der Sieg im Teambewerb ging im heurigen Jahr an das Team „Rosen“, das sich gegen die Teams „Rettich“ und „Salat“ durchsetzte. Neben Urkunden und Sachpreisen honorierte die Steiermärkische Landarbeiterkammer die herausragenden Leistungen des Siegertrios mit einem Extra-Bonus: LAK-Präsident Eduard Zentner überreichte Geldpreise in einem Gesamtwert von insgesamt 600 Euro an die drei siegreichen Junggärtnerinnen
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